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FOODBOARD™ Update

06.02.2013 - FOODBOARD™, Barrieren

FOODBOARD™, unsere umfangreich getestete Lösung zum Schutz von Lebensmitteln vor Mineralölmigration, ist auf der Zielgeraden – auch auf politischer Ebene wurden in den vergangenen Monaten die Weichen in Richtung „Barriere“ gestellt.

Gesetzgebung weist Richtung funktioneller Barriere
Nach einem scheinbar ruhigen Sommer 2012 hat im vergangenen November eine von der Stiftung Warentest veröffentlichte Untersuchung von Schokolade in Adventskalendern, in der Mineralölspuren und verwandte Substanzen aufgezeigt wurden, neue Bewegung in die Mineralöldiskussion gebracht. Auch wenn im konkreten Fall eine Kontamination der Schokolade bereits vor der Abpackung als Quelle nicht auszuschließen ist, zeigt die legislative Entwicklung deutlich auf, dass die Verwendung einer funktionellen Barriere zwischen dem Lebensmittel und der Primärverpackung notwendig sein wird, um Mineralölmigration endgültig in den Griff zu bekommen.

Nach der Veröffentlichung der Adventskalender-Untersuchungsergebnisse überschlugen sich die Meldungen. Die Kombination Kinder/Weihnachten/Schokolade steigerte den Nachrichtenwert und brachte die komplexe Thematik selbst für Massenmedien auf eine transportierbare Ebene. Foodwatch, eine deutsche Verbraucherschutzorganisation, die sich selbst als „die Essensretter“ bezeichnet, blies zum Frontalangriff auf die deutsche Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und warf ihr Untätigkeit vor: Seit dem Auftreten der Debatte habe sie nicht die notwendigen Schritte eingeleitet, um ein Ergebnis wie von Stiftung Warentest aufgezeigt zu verhindern.

Seitdem kann es nicht schnell genug gehen. Die Ministerin ließ in einer Pressemitteilung1 Ende November 2012 medial ausrichten, dass das Ministerium an drei Aspekten mit Hochdruck arbeite:
Einerseits wurde das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) beauftragt, die analytischen Mess­methoden zum gesicherten Nachweis von Mineral­ölverbindungen final zu validieren.
Andererseits sollen zwei gesetzliche Regelungen das Problem der Migration von Mineralölen aus Verpackungen in Lebensmittel lösen: Die Druckfarben-Verordnung legt fest, dass künftig keine mineralölhaltigen Farben mehr beim Bedrucken von Lebensmittel­verpackungen zum Einsatz kommen dürfen, während die Mineralölverordnung Höchstmengen für den Übergang von Mineralöl aus Lebensmittelverpackungen auf das Lebensmittel festsetzt. Dabei hält die deutsche Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eine funktionelle Barriere, um Lebensmittel vor unerwünschten Substanzen zu schützen, für „unverzichtbar“ und empfiehlt diese auch dem BMELV in ihrem Abschlussbericht des Entscheidungshilfeprojektes aus dem Jahr 2012: „Ausmaß der Migration von Druckfarbenbestandteilen aus Verpackungsmaterialien in Lebensmittel“.

Auch in Österreich befürwortet die Codex-Kommission eine Barriere-Lösung, um zukünftig unerwünschte Substanzen in Lebensmitteln zu verhindern. Eine entsprechende Empfehlung wurde noch Ende 2012 vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) veröffentlicht. Durch das zunehmende nationale Inter-esse steigt auch der politische Druck, eine klare Regelung herbeizuführen, um die vorherrschende Unsicherheit aus dem Markt zu nehmen.

Mayr-Melnhof Karton hat seit Bekanntwerden der Mineralölproblematik mit einem Expertenteam im Einvernehmen mit den gesetzgebenden Stellen im Sinne eines höchstmöglichen Verbraucher­­schutzes federführend an einer Lösung gearbeitet. Mit FOODBOARDTM, einem neuen Recyclingkarton mit einer innovativen Barriere auf der dem Lebensmittel zugewandten Innenseite, hat MMK eine Sperre für Mineralölbestandteile entwickelt, welche die
Migration auf das Lebensmittel verhindert.

Homologierung von FOODBOARD™
In den letzten zwölf Monaten hat Mayr-Melnhof Karton den Schwerpunkt auf die Homologierung von FOODBOARD™ gelegt:
In enger Zusammenarbeit mit mehr als zehn internationalen Konsumgüterproduzenten wurden in den unterschiedlichsten Produktgruppen reale Langzeittests durchgeführt. Dabei wurde FOODBOARD™ unter Standard-Fertigungsbedingungen (Drucken, Stanzen, Veredeln, Kleben) zu Faltschachteln verarbeitet. Nachdem bis heute bereits mehr als 2 Millionen FOODBOARD™-Faltschachteln getestet wurden, kann bestätigt werden, dass sich in den gewohnten Abläufen für den Verarbeiter sowie den Konsumgüterproduzenten nichts ändert. Im Testverfahren wurden die produzierten Faltschachteln bei Standard-Maschinengeschwindigkeit auf der jeweiligen Abpackanlage des Konsumgüterherstellers befüllt und auf Paletten verpackt. Nach einem Transporttest wurden die Lebensmittelverpackungen ein Jahr lang unter kontrollierten Worst-Case-Bedingungen in eigens dafür erworbenen Klimaschränken eingelagert. Alle 3 Monate erfolgten entsprechende Analysen direkt im Lebensmittel. Dabei wurden neben Mineralölbestandteilen auch definierte andere unerwünschte Substanzen wie zum Beispiel DIPN mitgetestet.

 

Das Ergebnis: FOODBOARDTM schützt Lebens­mittel vor unerwünschter Migration!
Alle Ergebnisse belegen eindrucksvoll, dass Lebensmittel, die mit FOODBOARDTM verpackt sind, den zu erwartenden Regelungen einer „Mineralölverordnung“ entsprechen werden. Aber damit noch nicht genug: FOODBOARDTM zeigte auch auf den Abpackanlagen seine Stärke. Der spezielle Faseraufbau sorgt bei dieser neuen Kartonqualität auf Recyclingbasis für eine unvergleichliche „Runnability“. Sämtliche Homologierungstests waren somit ein voller Erfolg!

Zeitgleich wurde bei allen Tests auch die derzeitige Referenzqualität mitgeprüft. Hier fiel das Ergebnis wie erwartet aus: Mineralölanalysen weisen eine deutliche Querkontamination aus Sekundär- bzw. Wellpappen­verpackung sowohl bei Frischfaser- als auch bei Recyclingkarton als eine mögliche Quelle von Mineralölmigration aus. Heutige Standardkartons aus Frisch­faser- und Recyclingkarton fielen somit bei den Testszenarien durch. Nur eine funktionelle Barriere verhindert Migration und ermöglicht, die diskutierten gesetzlichen Grenzwerte in
Zukunft einzuhalten.

Überwältigendes Interesse
Das Interesse an der bahnbrechenden Innovation von Mayr-Melnhof Karton ist überwältigend: Neben den weltweit größten Konsumgüter­produzenten wird MMK auch von einer Vielzahl von Retailern kontaktiert, um detailliertere Informationen zur FOODBOARDTM-Lösung zu erhalten. Diese Gespräche werden mit großer Sorgfalt geführt, die gesamte Lieferkette wird über die aktuelle recht­liche Situation zu Materialien in Kontakt mit Lebensmitteln informiert und auf den neuesten Stand der FOODBOARDTM-Lösung gebracht. Potenzielle FOODBOARDTM-Kunden fordern nun den nächsten Schritt: Investitionen in den Umbau einer Kartonmaschine mit dem Ziel, noch vor einer gesetzlichen Regelung einen Wettbewerbsvorteil in der eigenen Produktkategorie zu erzielen. Mayr-Melnhof Karton wird seiner Strategie treu bleiben: Setzt man den „gewohnten Rechtsweg“ voraus, wird FOODBOARDTM noch vor Inkrafttreten der „Mineralölverordnung“ zur Verfügung stehen.

Übrigens: Die Schlussfolgerungen von Stiftung Waren­­­test, dass die gefundenen Konzentrationen aus Recyclingkarton stammen, erwiesen sich als unhaltbar. Von den insgesamt 24 untersuchten Advents­kalendern bestanden 23 aus Frischfaserkarton.

Was ist Querkontamination (Cross-Contamination)?
Eine mögliche Quelle von Mineralölmigration ist Querkontamination. Während der Lagerung und des Transports kann es zu Übergängen unerwünschter Stoffe aus der Umwelt selbst sowie aus der Sekundär- bzw. Wellpappen­verpackungen auf verpackte Lebensmittel kommen. Sowohl Untersuchungen des Kantonalen Labors Zürich als auch interne Messungen von MM Karton belegen dieses Risiko.

Mineralölmigration kann daher nicht durch Verwendung von Standard-Faltschachteln aus Frischfaserkarton oder Standard-Kunststoffverpackungen verhindert werden. MOAH-Analysen (Mineral oil aromatic hydrocarbons) weisen deutliche Querkontamination aus der Umwelt sowie  aus Sekundär- bzw. Well­pappenverpackungen sowohl bei Frischfaser- als auch bei Recyclingkarton als eine mögliche Quelle von Mineralölmigration aus. Nur eine funktionelle Barriere zwischen dem Lebensmittel und der Umwelt stellt eine effektive Lösung dar.

Bekräftigt wird dies auch durch die Pressemeldung des BMELV vom 29.11.2012: „So können durch die Verwendung von Verpackungen mit Barrierewirkung (Innenbeutel oder Innenbeschichtungen) Mineralölübergänge weitgehend verhindert werden.“ Nur dadurch wird auch ein umfassender Schutz gegen Migration sichergestellt.

 

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an unser Experten-Team:
FOODBOARD@mm-karton.com

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